Das
Missverständnis
von Albert Camus Kritiken
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Nach
zwanzig Jahren Abwesenheit kehrt Jan, im Ausland inzwischen zu Ansehen
und Vermögen gekommen, in sein trostloses Heimatdorf zurück.
Er mietet sich in dem einsamen und heruntergekommenen Gasthaus ein, das
seine Mutter und seine Schwester Martha betreiben. Jan verschweigt jedoch
seine wahre Identität und hofft auf ein Zeichen der Wiedererkennung,
wartet auf das „richtige“ Wort, ein Liebeszeichen. Doch die
beiden Frauen, die ein dunkles Geheimnis teilen, erkennen ihn nicht und
es kommt zu einem Missverständnis mit fatalen Folgen …
JAN:
Wirklich ein eigenartiges Haus.
MARTHA: Vielleicht nur, weil Sie sich selbst eigenartig benehmen.
Regie & Bühne: Klaus Rohrmoser
Darsteller:
Martha - Amarilla Ferenczy
Die Mutter - Susanne Schartner
Jan - Michael Walde-Berger
Maria - Tamara Burghart
Der alte Knecht - Heinz Fritz
Produktionsleitung: Amarilla Ferenczy
Licht & Ton: Dietmar Scherz
Ausstattung: Andrea Spiegel & Theo Moschen
Aufführungsrechte:
Rowohlt Theater Verlag, Reinbek bei Hamburg
Zum
Autor:
Albert Camus wurde 1913 in Algerien geboren. Er studierte Philosophie.
Im Zweiten Weltkrieg engagierte sich Albert Camus in der Résistance.
Seinen Durchbruch als Schriftsteller erzielte er 1942/43 mit dem Roman
"Der Fremde" und dem Essay "Der Mythos von Sisyphos".1957
erhielt Albert Camus den Nobelpreis für Literatur.1960 kam er durch
einen Verkehrsunfall bei Villeblevin ums Leben. Wichtigste Werke: Der
Fremde (1942; verfilmt von Luchino Visconti mit Marcello Mastroianni),
Der Mythos von Sisyphos (1943), Das Missverständnis (Uraufführung:
1944), Caligula, Die Pest, Der Belagerungszustand, Die Gerechten, Der
Mensch in der Revolte, Die Besessenen u.a.